Freibad Kevelaer
Nur ein paar Schritte vom Pool zum Kinosessel hatten die Gäste des FilmSchauPlatzes im Freibad Kevelaer am 27. Juni, und einen einzigartigen Blick übers Wasser auf die Leinwand auf der anderen Seite des Beckens. Rund 300 Besucher:innen waren gekommen, darunter einige Stammgäste der FilmSchauPlätze aus verschiedenen Städten in NRW. „Ich habe mir extra ein Auto gekauft, um die FilmSchauPlätze besuchen zu können“, so der O-Ton eines Besuchers aus Herne. Ab 19 Uhr konnte das Publikum zunächst den KSV Wasserball im Spiel gegen Spio Venray anfeuern, und dann dem mitreißenden Musikduo Ciara Ehrens und Levin Ripkens (mit einem Gastauftritt der Mutter des Musikers!) applaudieren und dabei vielleicht ein kühles „Kävelse“ Bier der lokalen Brauerei genießen.
Auf dem Programm standen Gilles Lellouches französische Komödie „Ein Becken voller Männer“ und als Vorfilm die kurze Dokumentation „Über Druck“ von Sebastian Binder und Sebastian Fred Schirmer. Gemeinsam mit Andreas Baers von der Stadt Kevelaer und dem Leiter des Freibads Marcus Hoppe stellte Anna Fantl im Namen der Film- und Medienstiftung NRW dann die Filme vor und erläuterte das Konzept der FilmSchauPlätze, die zum ersten Mal in Kevelaer Station machten. Das Filmprogramm kam sehr gut an: Der Kurzfilm erntete Lacher und Applaus, und trotz der feuchten und kühlen Nacht blieben über 250 Gäste bis zum Ende und spendeten kräftigen Beifall.
Rahmenprogramm
Ab ca. 19 Uhr: Wasserball-Spiel des Kevelaerer Sportvereins
Ab ca. 20 Uhr: Musikalisches Vorprogramm
Anfahrt
Navi:
Dondertstr. 25, 47623 Kevelaer
ÖPNV:
Vom Bahnhof Kevelaer sind es zu Fuß ca. 850 Meter bis zum Freibad Kevelaer. Laufweg vom Bahnhof: Straße Am Bahnhof folgen, rechts in die Bahnstraße und nach ca. 200 m links in die Dondertstraße. Der RE 10 wird während der Ferienzeit nicht fahren. Es wird einen Schienenersatzverkehr mit Bussen geben. Bitte informieren Sie sich bei der Deutschen Bahn.
Acht Männer im besten Alter befinden sich mitten in einer schweren Sinneskrise. Um dieser zu entkommen, greifen sie auf eine ungewöhnliche Methode zurück und gründen kurzerhand das erste männliche Synchronschwimmerteam der örtlichen Badeanstalt. Von nun an sind die Männer mit Badekappe und Badehose bewaffnet und wollen es auch mit der internationalen Konkurrenz im Wasserballett aufnehmen. Angefeuert und gedrillt wird das Team von den zwei Trainerinnen Delphine und Amanda, die ebenfalls mit ihren Lebensumständen zu kämpfen haben. Obwohl sie dem Spott und der Skepsis ihrer Mitmenschen ausgesetzt sind, wagen die Synchronschwimmer den Sprung in ein Abenteuer.
Regie: Gilles Lellouche
mit Mathieu Amalric, Guillaume Canet
F 2018, 122 min.
FSK: ab 6 Jahre
Kein Druck im Kessel bedeutet Stillstand. Trotzdem scheint er stets zu groß. Ein Stimmungsbild.
Regie: Sebastian Binder, Sebastian Fred Schirmer
KHM 2016, 13 min.