Perfekter Start für die FilmSchauPlätze in Rheinberg
Eine großzügige Grünfläche, umgeben von Bäumen und Schwimmbecken, warmes und trockenes Wetter und ein gut gelauntes und erwartungsvolles Publikum: Die FilmSchauPlätze 2021 sind in Rheinberg geradezu perfekt gestartet. Vor dem Filmprogramm im Underberg-Freibad hatten die Rheinberger im Stadtgarten ein abwechslungsreiches Vorprogramm zusammengestellt. Dazu gehörten Lesungen der Schreibwerkstatt im Spanischen Vallan, Filmmusik, interpretiert von der Jazz-Sängerin Yulia Tarasova, und: Die Siegerehrung im diesjährigen „Stadtradeln“. Hier ging es um die meisten gefahrenen Radkilometer in einem bestimmten Zeitraum, der Einzelsieger brachte es immerhin auf 1.322 Kilometer in drei Wochen.
Anschließend ging es weiter ins direkt nebenan gelegene Underberg-Freibad. Rund 500 Zuschauer:innen machten es sich auf den bereitgestellten Stühlen, aber mehr noch – wie fast immer bei den FilmSchauPlätzen – auf eigenen Klappstühlen, Liegestühlen, Campingstühlen und Picknickdecken bequem. Der Getränkestand wurde gut frequentiert, auch Pommes Frites, Waffeln und Popcorn wurden reichlich verkauft. Für den Familienfilm „Zu weit weg“ waren zahlreiche Kinder gekommen, die zwischen Schaukeln und Toben zwischendurch mit einem Sprechchor „Fangt jetzt an!“ einen kleinen Aufstand probten.
Lange mussten sie nicht warten. Zur Eröffnung begrüßte Bürgermeister Dietmar Heyde das Publikum und wünschte vor allem den Rheinbergern, die in den letzten Tagen als freiwillige Helfer in den von den Überschwemmungen betroffenen Orten gearbeitet hatten, einen genussreichen Abend. Hans-Theo-Mennicken, Vorsitzender des Trägervereins Altes Rathaus e.V., der maßgeblich dazu beigetragen hat, dass die Stadt nun schon zum dritten Mal FilmSchauPlatz ist, schloss sich an und zählte unter Beifall die schönen Ecken in Rheinberg auf, die auch in Zukunft in Frage kommen. Schließlich begrüßte Anna Fantl im Namen der Film- und Medienstiftung NRW die Zuschauer:innen. Applaus gab es gleich zu Anfang dafür, dass die FilmSchauPlätze überhaupt wieder stattfinden können. Da ein Familienfilm auf dem Programm stand, fragte Anna Fantl eine junge Zuschauerin, warum sie dabei sei. Die Antwort „Ich wurde mitgeschleppt,“ erntete spontanen Applaus und Gelächter. Gegen 22 Uhr war es dann dunkel genug und es hieß: „Film ab.“ Und gerade die Kinder blieben alle bis zum Ende.
Der FilmSchauPlatz am 21. Juli auf Burg Vondern in Oberhausen ist wegen der geringen erlaubten Platzzahl ausverkauft, auch in Coesfeld am 22. Juli sind die Plätze ausgebucht. Dafür ist in Velen-Ramsdorf am 23. Juli wieder reichlich Platz, wo „Lindenberg! Mach dein Ding“ auf dem Programm steht.
Ben (12) und seine Familie müssen wegziehen aus ihrem Dorf. Der Braunkohletagebau vertreibt sie aus ihrer Heimat. In der neuen Schule ist Ben erst einmal der Außenseiter und auch im Fußballverein läuft es nicht so gut wie erwartet. Zu allem Überfluss ist er nicht der einzige Neuankömmling an der Schule: Tariq (11), Flüchtling aus Syrien, der ihm nicht nur in der Klasse die Show stiehlt, sondern auch noch auf dem Fußballplatz punktet. Aus anfänglicher Konkurrenz entsteht schon bald eine tolle Freundschaft, die beiden auch hilft, in der neuen Heimat anzukommen.
Regie: Sarah Winkenstette;
mit Yoran Leicher, Sobhi Awad, Anna König, Andreas Nickl
D 2019, 98 min.
FSK: 0 Jahre
Die Meerschweinchenbesitzerin Alina hilft dem Nachbarsjungen Hakan dabei, seine entflohene Katze wiederzufinden. Mit der Unterstützung der anderen Kinder startet sie eine großangelegte Suchaktion. In ihrem Tatendrang merkt sie jedoch nicht, dass sie ihr eigenes Meerschweinchen dabei in große Gefahr bringt; und zwar gleich zweimal.
Regie: Niva Ehrlich,
ifs, 2019, 6 Minuten